Meine 5 liebsten Blogartikel – und warum du sie lesen solltest

Mit ihrer Blogparade hat mir Birgit Lorz den schönen Impuls gegeben, durch meine Blogartikel zu stöbern und meine persönlichen Lieblingsstücke auszusuchen. Die Top 2 waren für mich sofort klar – bei den anderen fiel mir die Auswahl etwas schwerer… Ich hoffe, dass keiner der Blogartikel, die es nicht in die Top 5 geschafft haben, jetzt beleidigt ist 😉.

Was fällt auf? Rein fachliche „Was ist …“- Artikel haben es nicht in meine Top 5 geschafft. Um zum Lieblingsartikel zu werden braucht’s bei mir eine interessante Geschichte, einen überraschenden Aha-Moment, eine starke Meinung oder viel Persönliches. Und ich habe auch mal wieder gemerkt, dass Schreiben für mich so viel mehr ist, als Text zu produzieren. Der Prozess des Schreibens ist für mich unglaublich wertvoll: er bringt Klarheit und sortiert meine Gedanken. Er macht mir Freude – und führt mich immer wieder zu neuen interessanten Erkenntnissen (vor allem über mich selbst). Und deshalb wird mich auch künftig die KI nicht vom selber Bloggen abhalten.

Genug der Vorrede: hier sind die TOP 5 meiner liebsten Blogartikel:

TOP 1: Auf den Wellen der Veränderung surfen


Was mir der Artikel bedeutet


Das war mein allererster Blogartikel. Die Idee dazu entstand nach meinen ersten Versuchen im Wellenreiten 2018. Das Grundgerüst des Artikels stand sehr schnell – allerdings nur in meinem Kopf.

Die Headlines und viele Formulierugen hatte ich schon sehr klar, bevor ich überhaupt zu schreiben angefangen habe. Dann irgendwann war der Zeitpunkt gekommen, an dem ich den ganzen Technik-Kram gelöst hatte, meine Website stand und die Gedanken endlich zu einem Blogartikel wurden. Boah – war ich aufgeregt, als ich auf den „Veröffentlichen“ Button geklickt habe. Und passiert ist natürlich erst mal: nichts.

Als nächstes habe ich mich getraut, den Artikel auf LinkedIn zu teilen. Mit noch mehr Herzklopfen. Und ich war total geflashed von den vielen positiven Rückmeldungen. Eine schöne Erfahrung – und der Grundstein für meine weitere Bloggerinnen-Karriere. Denn das hat mir gezeigt: offensichtlich finde nicht nur ich diese Gedanken schreibenswert. Sondern sie scheinen auch bei Menschen da draußen etwas zu bewegen.

Auch wenn der Weg meines Blogs verschlungen war, über mehrere Websites und längere Blogpausen geführt hat: diesen Artikel habe ich immer mit umgezogen und zwischenzeitlich auch mal als LinkedIn Artikel veröffentlicht. Ich mag den Artikel auch heute noch.

Er ist für mich Sinnbild für das, was ich mit meiner Arbeit bewirken möchte:

Dazu beitragen, dass Führungskräfte mit ihren Teams geschmeidig auf den Wellen der Veränderung surfen können.

Warum du den Artikel lesen solltest:

  • Er ist unterhaltsam und leicht zu lesen.
  • Er beschreibt, dass nachhaltige Veränderung in Teams nicht von heute auf morgen geht – sondern dass sie für Führungskräfte und ihre Teams ein (manchmal auch mühsamer) Entwicklungsprozess ist.
  • Er ermutigt und wirbt für gegenseitiges Verständnis in Veränderungsprozessen: in dem er die verschiedenen Blickwinkel von Führungskräften und Mitarbeitenden beleuchtet.
  • Und er gibt ein paar ganz konkrete Fragestellungen, die dir als Führungskraft helfen, dein Team besser durch die Veränderung zu führen.

TOP 2: Sieben Impulse an mein jüngeres, von einem Changeprozess gebeuteltes ICH

Was mir der Artikel bedeutet:


Dieser Artikel war ein persönlicher Befreiungsschlag. Seit ich diesen Artikel geschrieben habe weiß ich, welche Kraft Schreiben haben kann. Gerade jetzt, wo alle Welt das Schreiben von Texten gerne der KI überlässt, ist dieser Artikel eine Bestärkung darin, dass KI für mich das „selber Schreiben“ niemals wird ersetzen können.

Ich habe in diesem Artikel mein persönliches „Change-Trauma“ aufgearbeitet: in Form eines Briefs an mein jüngeres ich. Bis heute bekomme ich beim Lesen Gänsehaut. Es ist wahrscheinlich der persönlichste Blogartikel, den ich je geschrieben habe. Für mich hatte er eine heilende Wirkung.

Das Schreiben des Artikels hat mir gezeigt, wie aus einer schmerzhaften persönlichen Erfahrung eine Berufung werden kann:

Veränderungen in Unternehmen gemeinsam mit den Führungskräften so zu gestalten, dass die Mitarbeitenden gut und gerne mitgehen können.

Warum du den Artikel lesen solltest:

  • Weil er sehr persönlich ist.
  • Weil er Mut macht – vor allem, wenn du grade von einer unfreiwilligen Veränderung im Job betroffen bist.
  • Weil er hilfreiche Impulse gibt, um mit einer Veränderungssituation umzugehen.
  • Weil alle, die ihn bisher gelesen haben gesagt haben: Wow – danke für diesen starken Artikel!

TOP 3: Fünf Dinge über Leadership, die wir vom Elternsein lernen können

Was mir der Artikel bedeutet


Ich weiß noch ziemlich genau, wann ich die erste Idee zu diesem Blogartikel hatte: es war Sommer 2010, und ich schob damals meine Zwillinge im Kinderwagen durch den Park spazieren.

Damals hatte ich noch keinen Blog und wusste auch noch nicht, dass ich jemals einen haben würde. Aber ich mochte es schon damals, Business-Themen einfach und verständlich darzustellen und in Geschichten oder einen anderen Kontext zu verpacken. (Das nennt man heutzutage Storytelling. Auch das wusste ich damals noch nicht.)

Und so ging ich also meiner Wege und sinnierte über einen Satz nach, den mir der damalige LEGO CEO Jørgen Vig Knudstorp zwei Jahre zuvor bei einem Leadership Seminar mit auf den Weg gegeben hatte.

Es ging um die Frage, welchen Tipp er mir als Führungskraft für gutes Leadership geben könne. Lange Zeit konnte ich mit seiner Antwort nicht viel anfangen. Aber da plötzlich, beim Spazieren gehen – da machte alles auf einmal Sinn. Und wurde zu einer Geschichte in meinem Kopf.

Es dauerte noch einige Jahre, bis die Idee dann wirklich zu einem Blogartikel wurde. Aber seither gehört er zu meinen Favoriten – und auch diesen Artikel habe ich über mehrere Blogs umgezogen.

Warum du den Artikel lesen solltest

  • Weil der Satz, der den Artikel inspiriert hat, vom beeindruckendsten Leader stammt, dem ich je begegnet bin.
  • Weil er leicht zu lesen und unterhaltsam ist.
  • Weil er ein paar sehr klare, eingängige Tipps für Führungskräfte enthält.
  • Weil er Eltern (und Müttern!) Mut macht und gute Argumente liefert, warum sie in Führungspositionen goldrichtig sind!

TOP 4: Fehlerkultur – 4 Dinge, die du im Skatepark lernen kannst.

Was mir der Artikel bedeutet:


Diesen Artikel habe ich wieder mal meinen Söhnen zu verdanken. Genauer gesagt der Zeit, die ich mit ihnen früher in Skateparks abgehangen bin (als Mama-Taxi – nicht als Skaterin 😉).

Ich hab noch ziemlich genau den Skateboarder vor Augen, der mich zu diesem Artikel über Fehlerkultur inspiriert hat. Er übte einen neuen Trick. Und seine Ausdauer und Frustrationstoleranz hat mich enorm beeindruckt. Damit war der Keim für den Blogartikel gelegt – bis es dann tatsächlich ein Blogartikel wurde hat es noch etwas gedauert. Aber er zählt bis heute zu meinen Lieblingsartikeln.

Warum du den Artikel lesen solltest:

  • Weil er eine ordentliche Portion Skatepark Vibes transportiert – und ich beim Lesen immer gute Laune bekomme.
  • Weil er mit einer unterhaltsamen, eingängigen Geschichte verdeutlicht, was es braucht, damit eine Fehlerkultur entstehen kann.
  • Weil Themen drin vorkommen, die mir bei meiner Arbeit sehr am Herzen liegen: wie klare Ziele, Vertrauen und psychologische Sicherheit.
  • Weil der Artikel ein paar Fragen stellt, der Führungskräfte zum Nachdenken (und vielleicht auch Handeln) bringt.


TOP 5: Vertrauen – der unterschätzte Produktivitätshebel

Was mir der Artikel bedeutet:


Dieser Artikel ist noch recht neu – und dennoch schafft er es in meine Top 5. Weil das Thema ein Dauerbrenner ist, das gerade wieder hochaktuell ist: Vertrauen.

Es wird in der Businesswelt oft abgetan als „soft“ oder „nice-to-have“. Dabei ist Vertrauen eine der härtesten Währungen unserer Zeit – und vor allem ein riesengroßer Effizienzhebel.

Ohne Vertrauen wird alles langsamer, komplizierter, schwieriger. Der Artikel ist ein leidenschaftliches Plädoyer für Vertrauen: weil ich davon überzeugt bin, dass es unsere (Arbeits-) Welt besser macht, wenn wir mehr davon haben – und vor allem mehr dafür tun, dass es entstehen kann.

Warum du den Artikel lesen solltest:

  • Weil viel Leidenschaft in dem Artikel steckt.
  • Weil ich finde, dass die positive Wirkung von Vertrauen dringend mehr „awareness“ und Lobby im Arbeitsalltag braucht.
  • Weil es mein Beitrag zu meiner eigenen Blogparade „Was schafft Vertrauen“ ist – zu der ich dich hiermit auch herzlich einlade.

Von meinen Blogbesucher*innen viel geklickt und gern gelesen:


Ich habe natürlich noch mehr Blogartikel, die ich gerne mag. Aber hier möchte ich mal meine Blogstatistiken sprechen lassen. Diese Artikel klicken (und lesen) meine Blogbesucher*innen besonders gern:



Jetzt bin ich gespannt: war auch für dich ein (neuer) Lieblingsartikel dabei? Welchen meiner Favoriten hast du besonders gern gelesen – und warum? Ich freu mich über einen Kommentar.

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